GRUNDSCHULE AM PAASCHBERG

In kleinen Schritten wurden innerhalb von Phase-0-Workshops die fachlichen und pädagogischen Inhalte diskutiert und mit den Zielvorstellungen abgeglichen. Mit dem intensiven Diskurs über die Lernstruktur kamen immer wieder neue Gesichtspunkte in den Fokus. Dies hatte zur Folge, dass sich die zu den jeweiligen Raumszenarien erstellten Grafiken stetig weiterentwickelten.

Diese Weiterentwicklung wurde gegengeprüft und durch den parallel laufenden pädagogischen Diskurs auf Nachhaltigkeit und Stimmigkeit geprüft.

So wurde der Begriff „Lernpark“ geschaffen, der am ehesten dem Wunsch nach Vielfältigkeit und Individualität entsprach. Ziel war es, eine geordnete Landschaft von verschiedenen Lerninhalten und -möglichkeiten zu schaffen, die sich auf einer geordneten und übersichtlichen Fläche verteilen. Diese beiden Elemente, die naturverbundene Grundschule und der Wald auf dem Paaschberg, sind bestimmende Eckpunkte, die den Ort prägen. So setzen wir den neuen Baustein behutsam in die einzige noch freigebliebene Fläche. Die Waldbühne stellt im Rahmen der direkten Anbindung an das vorhandene Altgebäude, Gebäudeteil D, die nachvollziehbarste Fläche dar.

Durch einen Neubau ist die Bestandsschule zu einer Ganztagsschule umgebaut und erweitert worden. Der umgrenzende Wald grenzt die Baufläche sehr stark ein. Um mit der geringen Grundfläche auszukommen, wird die neue Schule auf drei Ebenen gestaffelt. Diese Ebenen werden dann in die Schräge des Hangs geschoben und schaffen somit eine stufenweise vorgelagerte Fläche, die der direkten Erschließung des Außenraumes aus den Clustern heraus dient. Die Forderung der Anbindung eines jeden Klassenraumes an den Außenbereich ist auf einem Grundstück, welches eine kleine bebaubare Grundfläche ausweist und zudem an einem Hang liegt, immer eine Herausforderung.