NEUBAU ERICH KÄSTNER SCHULZENTRUM LAATZEN

Laatzen. Die Stadt Laatzen beabsichtigt den Neubau des Erich Kästner Schulzentrums am Standort Marktstraße 33. Unter Einbindung des sanierten Bestandsgebäudeteils, mit Forum, Mensa und Musikräumen, soll in maximal drei Bauabschnitten das neue Ensemble entstehen.

Unser Architekturbüro Feldschnieders + Kister Architekten BDA, welches erfolgreicher Bieter gemeinsam mit dem Generalunternehmer Industriebau Wernigerode GmbH, den 1. Preis des PPP Projekts erhalten hat, ist mit der Planung des Neubaus Erich Kästner Schulzentrum in Laatzen von der Stadt Laatzen beauftragt worden.

Der Neubau gliedert sich in drei viergeschossige Bausteine, die mit einem eingeschossigen, brückenartigen Gebäudeteil verbunden sind. Es werden klare Bausteine formuliert, die dem Gymnasium und der Oberschule eigene Adressen geben. Zugleich hat die Schule einen zentralen Haupteingang in der Mitte der Schule, als Zentrum, wo die gesamte Schulgemeinschaft zusammenkommt.

Das Schulzentrum wird als rationaler Viergeschosser errichtet. Dabei werden die übergeordneten Funktionen im mittleren Baustein gesammelt. Die Mitte der Schule bildet der Ganztagsbereich, in direkter Anbindung an die bestehende Aula und Mensa. Eine breite Sitztreppe führt zu Bibliothek und zur Verwaltung im Obergeschoss und macht den Ganztagsbereich zu einem offenen, multifunktionalen Raum. Im Alltag dient er als Pausenhalle, Bewegungsfläche und Lernlandschaft, die bei Veranstaltungen als Empfangsraum der Aula dienen kann. Die Cafeteria ist dem Ganztag zugeordnet, um von der gesamten Schulgemeinschaft genutzt zu werden. Der Konferenzraum kann über eine flexible Faltwand getrennt werden und erhält zum Schulhof eine kleine, nach Süden ausgerichtete, Terrasse, die den Außenbereich bespielt.

Grundsätzlich sind alle Räume der Oberschule barrierefrei erschlossen. Die Orientierung im Innern ist klar und übersichtlich strukturiert, so dass alle Wege kurz gehalten sind. Das gemeinschaftliche Lernen und Spielen steht im Mittelpunkt der architektonischen und pädagogischen Konzeption.

Die äußere Hülle wird mit einer massiven Klinkerfassade versehen. Nutzfläche, die auch in Zukunft flexibel veränderbar ist. Ein Gebäude für eine zeitgemäße Pädagogik, die eine langlebige Identifikation der Schule mit dem Neubau verspricht und somit eine, im tiefsten Sinne, nachhaltige Investition darstellt.

 

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